Das ehemalige Rennbahngelände in Neuss wird bis zur Eröffnung der Landesgartenschau im Frühjahr 2026 zu einem neuen Bürgerpark umgestaltet. Im Rahmen des Open Calls “Kunst und Planung” lädt die Landesgartenschau Neuss 2026 GmbH Künstler*innen und interdisziplinäre Kollektive ein, unter dem Motto “Kunst, Freiraum und Spurensuche” diesen neuen urbanen Raum mitzugestalten und ihre Ideen in die Bauaufgaben einzubringen.

Dabei sollen temporäre Kunstwerke für drei spezifische Aufgaben entwickelt werden:

  • Landmarke “Ankerpunkt am Rhein”: Eine künstlerische Installation am Rheindeich, die als Ankunftsort mit Aufenthaltsqualität und als identitätsstiftende Markierung entwickelt werden soll.
  • Architekturskulptur “Totalisator”: Eine gestalterische Bearbeitung des ehemaligen Totalisators der Galopprennbahn, die als Blickfang an einem der Haupteingänge der Landesgartenschau dienen wird.
  • Gartenskulptur “Ort der Religionen”: Eine künstlerisch-landschaftsgestalterische Intervention im Park, die als Begegnungsstätte für verschiedenen Religionsgemeinschaften fungieren wird.

LAGA GmbH-Geschäftsführerin Annette Nothnagel erhofft sich viele Bewerbungen: “Wir laden Künstlerinnen und Künstler aus der nationalen und internationalen Szene zu uns nach Neuss ein. Sehr willkommen sind selbstverständlich auch Bewerbungen aus der Künstlerschaft vor Ort.“

Aus den Teilnahmebewerbungen werden im Oktober neun Künstler*innen in das weitere Werkstattverfahren aufgenommen. Ende des Jahres bestimmt ein Auswahlgremium die drei Gewinner-Entwürfe für die Umsetzung. Ein zweiter Aufruf, der sich überwiegend an Künstlerinnen und Künstler aus dem Rhein-Kreis-Neuss richtet, folgt noch in diesem Jahr unter dem Titel “Open Call: Gesellschaft, Natur, Kultur – Künstlerische Interventionen im Lebensraum ‘Park’ – herausgegeben von dem Verein Grünes Herz – Bürgerpark Neuss sowie in Kooperation mit dem Kulturamt Neuss.

Bewerbungen können bis zum 19. September 2024 an opencall@landesgartenschau-neuss.de gesendet werden.